Hey ihr Lieben,
es ist wie ein Brief, den ich schreibe. Einfach, weil es mir zur Zeit schwer fällt klare Gedanken zu formulieren und sie dann hier aufzuschreiben. Zu wissen um welches „Kernthema“ es geht, müssten die Gedanken geordnet werden oder schon irgendwie in einer sinnvollen Reihenfolge sein. So ists aber nicht. Ich bin einfach so voller Gedanken und gleichzeitig weiß ich nicht über welches Thema ich hier schreiben soll. Nun also einfach Mist aufschreiben? Nö. Ich glaube, dass alles was Mist ist irgendjemanden da draußen helfen kann. Vielleicht auch um zu merken, dass derjenige nicht allein ist mit seinen verwirrten Gedanken, die er versucht zu zähmen. Deswegen also der Post. Warum ich mich rechtfertige? Einfach so. Weil ich das für mich und meinen Gedanken brauche.
Mir ist in letzter Zeit immer mehr der Gedanke gekommen, dass es sich lohnt einfach anzufangen. Egal wann und es ist nie zu spät. Fast nie. Sagen wir so, in den allermeisten Fällen ist es einfach nie zu spät. Endlich wieder anfangen zu schreiben, wenn man glaubt, man sei in einem Kreativloch. Oder so. Ich habe aufgehört mit Sport seitdem ich mit meinem Freund zusammen bin. Ja gut, er kann nicht dafür. Nebenbei kam auch noch die Abschlussprüfung zur Mediengestalterin, meine wie ich finde beschissene Ausbildung (natürlich neben der Abschlussprüfung) und dem neuen Job. Das sind nur die großen Dinge, die da mitmischen und mir die Disziplin einfach entrissen haben. Naja, ich sag mal so, es ist immer wichtig sich auf die wichtigen Dinge des Lebens zu fokussieren und damals waren das eben die vier großen Gebiete.
Jetzt sitz ich also hier mit nassen Haaren, mein Schreibtisch sieht aus wie sonstwas und das Fenster ist offen. Und ich habe das Gefühl, dass ich einfach mal sagen muss, dass jeder soweit alles anfangen kann. Von Neuem. Zum ersten Mal. Zum zwanzigsten Mal. Immer wieder. Nicht rauchen oder sowas, Sport machen und wieder einmal nicht so viel Scheißzeug in sich hineinfressen. Kein Wunder, dass man da wieder zunimmt. Meine 20 Kilogramm weniger sind auch mal gewesen. 10kg wieder drauf, dafür halte ich nun noch die -10kg worauf ich echt stolz bin. Ist ja nicht so, dass mein Essverhalten immer das Beste war, aber ich merke, dass ich richtig esse, wenn ich nicht zunehme. Jetzt fehlt nur noch Bewegung, Bewegung und … Bewegung!
Ihr merkt schon, dass meine Gedanken im Moment sich die meiste Zeit um das Anfangen vom Schreiben auf dem Blog drehen und vor allem mein Gewicht weiterhin zu reduzieren. Ein Teufelskreis, wenn du erstmal mit einem Leben klarkommen musst, in dem du in deinem Job wirklich Verantwortung trägst. Nicht nur für dich, sondern auch für deine Firma. Auch Verantwortung, dass man sich selbst nicht vergisst. Dass man unbedingt beim Freund sein möchte, aber auch irgendwann merkt, dass einem die Ruhe fehlt. Dieses Auf und Ab macht mich manchmal wahnsinnig, sodass ich gar nicht weiß wie ich das händeln soll. Sowas wie Entspannung gönn ich mir oftmals gar nicht mehr, weil ich keine Ruhe im Kopf finde. Also immer wieder daran erinnern wie man genau entspannt. Also einfach mal anfangen mit allem. Stück für Stück. Was einem viel bedeutet. Einfach nur anfangen.
Eure Sarah
PS.: Das Bild haben mein Freund und ich im Britzer Garten gemacht. 🙂
Hallo Sarah, vielleicht findest du Entspannung in Yoga oder Meditation? Versuchen kannst du es mal.
Lg Alex
Hey Alex,
schön von dir zu lesen. 😀 Ich weiß es nicht, aber es geht beispielsweise auch ums Spazieren. Ich habe Zeit und renne förmlich beim „Spazieren“. Dann muss ich mich immer daran erinnern, dass ich Zeit habe.
LG Sarah
Freiheit
Tiefe Freiheit spürst Du erst dann,
wenn Du alle Reste aller
Glaubenssätze und Erwartungen,
die nicht zu Dir gehören,
aus Deinem System entfernst.
Radikal.
Und nur, wenn Du erkennst,
wo die Wurzel ruht,
kannst Du sie vollständig entfernen.
Nur, wenn auch der
letzte Zipfel dieser Wurzel
aus Deinem System entfernt ist,
erst dann hast Du die Freiheit,
Deinen gesamten Platz einzunehmen
und Dich zu entfalten.
In Dein gesamtes,
wunderbares Sein
auszudehnen.
Die Zeit zum Graben könnte nicht besser sein.
Schön 😀 Danke dir dafür!
Liebe Grüße
Sarah
Hey Sarah,
ich bin gerade durch den Buchblog-Award auf deinen Blog aufmerksam geworden und wollte mal hallo sagen 🙂
Dein Post ist so wahr: Man muss einfach anfangen und sich auch nicht dafür fertig machen, immer wieder aufzuhören und wieder neu anzufangen. So ist der Lauf der Dinge und das hat nichts mit Versagen oder so zu tun, eher im Gegenteil etwas mit Stärke, wenn man noch mal mit der selben Sache anfängt.
Bei mir hat es sehr lange gedauert, bis ich langsam gelernt habe, wie ich den ganzen Stress nicht mehr so sehr an mich ranlasse. Das kam bei mir dadurch, dass ich viele Podcasts zum Thema Persönlichkeitsentwicklung und persönlicher Freiheit gehört habe. Ich hab gemerkt, dass der Stress nur aus mir selbst kommt und dass er nachlässt, wenn ich mehr mit mir selbst im Reinen bin. Vielleicht ist das ja auch ein Ansatz für dich?
Ich wünsch dir noch einen schönen Tag,
Johanna
Hey Johanna,
richtig. Schön, dass du das auch so siehst! 🙂 Podcasts mag ich sehr gern, vor allem da man diese so nebenbei hören kann, egal was man tut. Oder einfach beim Entspannen. Danke dir für den Tipp!
Liebe Grüße
Sarah