Nachdem ich so enttäuscht war von „Schnee wie Asche“ habe ich mit „Bannwald“ von Julie Heiland angefangen und war sofort begeistert. Die Atmosphäre ist mitunter das Schönste an der ganzen Geschichte, denn diese findet in einem Wald statt. Genau wie das Cover in Grüntönen gehalten ist, so spürt man auch diese überaus grüne Atmosphäre im Buch. Das finde ich nämlich total entspannend und schön. Der Schreibstil hat da sehr viel beeinflusst, weswegen ich wirklich schnell durch das Buch kam.
Die Geschichte der Leonen, die heilen und der Tauren, die töten, ist wirklich etwas ganz Besonderes. Mit Robin lernt man eine standhafte und doch in einigen Punkten unsichere Person kennen, die im Laufe des Buches mehr über sich, den Stamm und den Tauren erfährt. Dabei muss sie sich den Gefahren der Natur, der Liebe und der Freundschaft stellen. Alles wird auf die Probe gestellt und vor allem sie muss ihr Leben zusammenhalten. Das mit aller Kraft, die sie besitzt.
»Vertrauen spürt man, Robin. Es ist da oder nicht. Voraussetzung ist, dass man dafür auf sein Herz hören muss. Das ist dein Problem. Du hörst auf den Kopf.« [Seite 174]
Für den zweiten Band wünsche ich mir, dass einige Personen noch ein wenig mehr in die Handlung integriert werden, da manche nur oberflächlich angekratzt wurden. Außerdem freue ich mich einfach tierisch auf die Atmosphäre, weil ich in „Bannwald“ schon abtauchen durfte in eine für mich andere, leuchtende und gefährliche Welt.
„Bannwald“ von Julie Heiland war für mich in diesem Jahr definitiv ein Highlight, das ich jedem empfehlen kann, der in eine Geschichte abtauchen möchte. „Blutwald“ wird sicher noch einiges drauflegen, auch wenn ich immer noch nicht herausbekommen habe, was dort genau passieren wird. Ich gebe dem Buch die volle Wertung, da es toll war und mich unglaublich unterhalten hat.
»Ich will keine Macht haben, wenn ich dich haben kann. Macht verändert die Menschen, Birkaras. Sie macht sie schlechter.« [Seite 73]
»Ich hasse den Wald. Ich hasse ihn aus tiefstem Herzen. Er tut so, als wäre er mein Zuhause. Aber das ist er nicht. Er ist mein Gefängnis.
Sie können nicht töten – als Anhänger der weißen Magie erschaffen sie nur. Seit Generationen lebt der friedliche Stamm der Leonen gefangen im Wald, gewaltsam unterdrückt vom Stamm der mörderischen Tauren. Als die 17-jährige Robin auf den jungen Tauren Emilian trifft, ist sie sich sicher, dass er sie töten wird. Doch Robin gelingt es zu fliehen – scheinbar. Erst später wird ihr bewusst: er hat sie laufen lassen. Warum? Als Robin dann ein Reh mit der bloßen Kraft ihrer Gedanken tötet, ist sie zutiefst erschüttert. Was ist mit ihr?
Robin trägt ein Geheimnis in sich, und es gibt nur einen, der davon weiß – ihr größter Feind.«
Das Buch klingt, als würde es mir gefallen. Wobei ich nicht genau weiß, wie wichtig die Liebesgeschichten wären (die mag ich nicht so), aber eigentlich klingt es sehr gut.
Muss direkt auf die Wunschliste.
Ich habe ja das Gefühl, es wird immer schwerer, spannende Bücher inmitten der Bücherflut zu finden. Da bin ich für jeden Tipp dankbar.
So ultra wichtig ist die da nicht drin, aber es ist definitiv ein Auslöser 🙂
Das versteh ich total gut.. ist ja auch echt schwierig. Irgendwie schreibt ja heutzutage fast jeder Bücher 😀 Da sind die Goldschätze schwierig zu finden, aber vor allem auch für den eigenen Geschmack!
Um dieses Buch schleiche ich schon einige Zeit und war mir immer unsicher, ob es was für mich ist. Du hast mich überzeugt! Danke 🙂
LG
Katrin
ps: Dein Blog ist sooo schön!
Hey Katrin 😀
Ich freue mich sehr, dass ich dich anstecken konnte! Bannwald ist super und ich freu mich jetzt schon auf den September, denn da soll der zweite Band herauskommen 🙂
Liebste Grüße
Sarah
P.S.: Daaaaanke 😀 ♥